Inhaltsangabe/Zusammenfassung
Hermann Hesse hat die Erzählung „Narziß und Goldmund“ im Jahr 1930 veröffentlicht. Sie gehört zu den erfolgreichsten Werken des deutsch-schweizerischen Autors und wurde in mehr als 30 Sprachen übertragen. Das Werk erzählt von der Freundschaft, die Narziß und Goldmund über ihr Leben hinweg verbindet. Der Denker Narziß ist das genaue Gegenstück zu Goldmund, dessen Sein allem Sinnlichen gewidmet ist. Zudem prägt der Weg zur Mutter das Leben und Sterben Goldmunds. Als entscheidender Einfluss gilt neben Hesses Auseinandersetzung mit den Gedanken Friedrich Nietzsches und Carl Gustav Jungs auch seine Erfahrung an der Klosterschule Maulbronn.
Kapitelübersicht
Kapitel 1
Im Süden des deutschen Reiches liegt das Kloster Mariabronn. Aus dem bedeutenden geistlichen Zentrum sind bereits viele Generationen von Schülern hervorgegangen. Während der Amtszeit des beliebten und gutmütigen Abtes Daniel ragt ein Zögling ganz besonders heraus: Narziß zeichnet sich durch außergewöhnliche geistige wie charakterliche Fähigkeiten aus. Aus diesem Grund hat er vor kurzem schon das Noviziat angetreten. Obwohl er nur wenige Jahre älter ist als die restlichen Schüler, unterrichtet er bereits und ist ihnen weit überlegen. Dadurch wirkt er zeitweilig hochmütig und distanziert, zeigt aber perfekte Manieren. Zudem besitzt Narziß die Gabe, tief in den Charakter anderer Menschen zu blicken. An einem Frühlingstag wird der junge Goldmund von seinem alleinerziehenden Vater an die Klosterschule gebracht: ein außergewöhnlich hübscher hellblonder Bursche mit blauen Augen. Der neue Schüler ist fasziniert von seinem edlen jungen Lehrer Narziß.
Kapitel 2
Obwohl Goldmund sich gut einlebt und bis auf einige Raufereien mit allen Kameraden gut auskommt, findet er doch keine Freunde in Mariabronn. Stattdessen verehrt er den Abt Daniel, plaudert häufig mit dem Pförtner und tut alles, um den schönen Narziß für sich zu gewinnen. Deshalb strengt Goldmund sich an, ein möglichst guter Schüler zu sein, um bald ebenfalls ins Noviziat übergehen zu dürfen. Dennoch lässt er sich zu von einigen Mitschülern zu einem verbotenen nächtlichen Ausflug ins Dorf überreden. Dort küsst ihn ein junges Mädchen. Anschließend überwältigen Goldmund so starke Schuldgefühle, dass er vor Narziß in Tränen ausbricht. Dieser pflegt den Jüngling, wie es mit kranken Schülern üblich ist. Dennoch erahnt er den seelischen Hintergrund der Unruhe Goldmunds.
Kapitel 3
Endlich entsteht die Freundschaft mit Narziß, die Goldmund herbeigesehnt hat. Auch der erhabene Lehrer fühlt sich stark zu dem strahlenden und kräftigen Jüngling hingezogen. Er führt den Freund und Schüler, wird aber noch nicht wirklich schlau aus ihm. Über die Zeit entwickeln die beiden ein vertrautes Verhältnis, sodass Goldmund eines Tages seinen unerlaubten Ausflug beichtet. Jetzt beginnt Narziß zu durchschauen, dass für Goldmund Sünde und Weiblichkeit gleichbedeutend zu sein scheinen. Er beschwichtigt den ihn: Weder das Vergehen noch Goldmunds Streben nach dem Mönchtum wiegen für Narziß sonderlich schwer. Allerdings fühlt sich Goldmund nicht ernst genommen und eher wie ein Kind behandelt. Er kann nicht verstehen, warum Narziß ihn nicht als seinesgleichen, ja sogar als entgegengesetzt geartet empfindet. Eine weitere Einladung der Mitschüler zu einem nächtlichen Besuch im Dorf lehnt er jedoch ab.
Kapitel 4
Narziß durchschaut, dass Goldmund einen Teil seiner Vergangenheit unterdrückt. Er konfrontiert den geliebten Freund bei einem Gespräch in der Bibliothek damit, was sie beide unterscheidet: Er selbst sei ein Gelehrter und Asket. Goldmund hingegen hält er mehr für einen Künstler als einen Denker. Dieser sei nicht für das Klosterleben geschaffen und suche das Mütterliche, während Narziß sich nach Jünglingen sehne. Goldmund ist so tief bestürzt, dass er anschließend im Kreuzgang ohnmächtig zusammenbricht. Während Pater Anselm ihn wieder aufrichtet, klärt Abt Daniel Narziß auf über Goldmunds Kindheit: Seine Mutter hat den Vater betrogen und ist ihm davongelaufen. Damit sich die schlechte Veranlagung nicht im Sohn durchsetzt, hat der Vater ihm von jeher mit Erfolg alle Erinnerung ausgetrieben. Doch nach dem Gespräch mit Narziß sieht Goldmund sie erstmals wieder vor sich, voller Wärme und Schönheit.
Kapitel 5
Das Gespräch hat Goldmund nicht allein die Erinnerung an Mutter und Kindheit wiedergegeben. Vielmehr hilft ihm die Erkenntnis auch dabei, auf seine innere Stimme zu hören. Narziß hat nun das Mönchtum erreicht. Er freut sich über die Wandlung des Freundes, erkennt jedoch auch, dass er Goldmund damit alle anleitende Führung gegeben hat, und das Ziel der Freundschaft erreicht ist. Daher stellt er sich auf einen baldigen Abschied ein. Durch zahlreiche Träume von der Mutterwelt öffnet sich Goldmund zusehends mehr für alles Sinnliche, Seelische und Liebevolle. Darin spürt er eine Verbindung mit der Mutter. Das Geistige und die Wissenschaft beginnt er hingegen dem Vater zuzuordnen und somit als eher feindlich zu empfinden.
Kapitel 6
Kurz darauf erhält Goldmund von Pater Anselm den Auftrag, auf einem nahe dem Kloster gelegenen Feld Johanniskraut zu sammeln. Dort verliert er sich in der Betrachtung der Natur und schläft schließlich inmitten des Feldes ein. Als er wieder aufwacht, findet er seinen Kopf auf dem Schoß einer schönen dunklen Frau namens Lise wieder. Sie küsst ihn zuerst sacht, um ihn anschließend in die Liebe einzuführen. Beim Abschied lädt sie ihn zu einem erneuten Treffen abends vor dem Kloster ein. Goldmund sieht den Moment gekommen, Mariabronn zu verlassen und mit der scheinbar heimatlosen, zum Zigeunervolk gehörenden Lise zu gehen. Er verabschiedet sich innig von Narziß. Draußen führt ihn die Schöne in den Wald. In einem mondbeschienenen Heuhaufen geben sie sich der Liebe hin.
Kapitel 7
Nach einigen Stunden Schlaf schickt Lise Goldmund ins Kloster zurück. Als er protestiert und bei ihr bleiben will, reißt sie sich los: Sie muss zu ihrem Mann zurück, von dem sie Schläge zu erwarten hat. Goldmund bleibt allein zurück. Während er anfängt, in den Wald zu wandern, hängt er der Erinnerung an die Liebesfreuden nach. Er genießt das Gefühl der Freiheit und die Gesellschaft der vielen Waldtiere, fürchtet aber, den Kontakt mit den Menschen zu verlieren. Nach zwei Tagen lässt ihn der Hunger bei einer Hütte um etwas Nahrung bitten. Er wird freundlich aufgenommen. Zudem findet er Gefallen an der Bauersfrau, und auch sie erwidert sein Interesse. Am Abend bringt sie ihm Speisen an sein Nachtlager und gibt sich ihm hin.
Kapitel 8
Seine weitere Wanderung beschert Goldmund noch zahlreiche ähnliche Liebschaften. Manchmal wundert er sich, dass keine der Frauen bei ihm bleibt, obwohl sie alle für eine einzige Liebesnacht zum Ehebruch bereit sind. Als nach ein oder zwei Jahren des Wanderlebens ein weiterer Winter naht, kommt Goldmund an einen Ritterhof mit zwei schönen jungen Töchtern. Er darf bleiben, um dem Ritter mit seinen Lateinkenntnissen zu dienen. Nach einiger Zeit gesteht Goldmund der älteren Tochter namens Lydia seine Liebe, findet die jüngere Schwester Julie aber sogar noch begehrenswerter. Mit Lydia beginnt er heimliche nächtliche Treffen, respektiert aber ihren Wunsch, unberührt zu bleiben. Julie kommt der Schwester jedoch auf die Spur und erscheint eines Nachts ebenfalls in Goldmunds Bett. Er kann sich nur schwer zurückhalten, doch eine Eifersuchtsszene der Schwestern kommt seinen Bedürfnissen zuvor. Lydia liebt ihn aufrichtig, doch nun sieht sie sich gezwungen, dem Vater alles zu beichten. Dieser entlässt Goldmund mit der Drohung, sich auf den Tod nie wieder in der Nähe sehen zu lassen.
Kapitel 9
Goldmund setzt seine Wanderschaft fort. Lydia lässt ihm noch Kleidung, Essen und einen Golddukaten zukommen, dann ist er wieder auf sich allein gestellt. Als er in einem Dorf bei einer Entbindung hilft, entdeckt er, dass Schmerz und Liebesfreude auf dem Gesicht einen ähnlichen Ausdruck zeichnen können. Er begegnet dem durchtriebenen Landstreicher Viktor und schließt sich mit ihm zu einer Zweckgemeinschaft zusammen. Doch im Schlaf bemerkt Goldmund, wie Viktor versucht, ihm den Dukaten zu rauben. Als er sich wehrt, würgt ihn Viktor. Goldmund ersticht den Angreifer. Froh um sein gerettetes Leben, aber entsetzt, nun zum Mörder geworden zu sein, irrt Goldmund durch den verschneiten Winterwald. Erst als er in dem Dorf zusammenbricht, findet ihn eine seiner einstigen Gespielinnen und nimmt ihn bei sich auf, bis es ihm besser geht.
Kapitel 10
Goldmunds jahrelange Wanderschaft setzt sich in derselben Weise fort wie zuvor. Doch schließlich sieht er in einem Kloster eine herrliche Figur der Mutter Gottes. Es gelingt ihm, die Beichte über seine Notwehrhandlung abzulegen. Außerdem erfährt er von seinem Beichtvater, dass die Madonnenfigur von einem Künstler namens Meister Niklaus aus der Bischofsstadt stammt. Zum ersten Mal seit seinem Leben als Klosterschüler hat Goldmund nun wieder ein Ziel: Er will diesen Meister aufsuchen und von ihm das Handwerk erlernen. Tatsächlich macht er ihn ausfindig, beweist mit einer Zeichnung von Narziß seine Kunstfertigkeit und darf als freier Mitarbeiter bei Meister Niklaus und seiner schönen Tochter bleiben.
Kapitel 11
Damit beginnt für Goldmund die unbeschwerteste Zeit seines Lebens. Mit Freude und Eifer geht er seiner Arbeit nach und sprüht vor Tatendrang. Er lernt das Kunsthandwerk, hat am nahe gelegenen Fischmarkt eine Unterkunft gefunden und geht abends mit den Kameraden tanzen. Der Meister erkennt zwar Goldmunds außergewöhnliches Talent, ist aber dennoch oft unzufrieden mit dessen Unzuverlässigkeit und Unbeständigkeit. Er führt sie auf Goldmunds zigeunerhafte Natur zurück. Nach einem Jahr beginnt Goldmund, eine Figur des Jüngers Johannes zu schnitzen. Darin bildet er exakt seinen Freund Narziß nach. Bei der Fertigstellung nach drei Jahren brilliert er damit vor dem Meister. Gleichzeitig wächst in ihm der Wunsch, das Abbild einer Menschenmutter Eva zu fertigen. Zudem zieht ihn die kühle Schönheit der Meistertochter Lisbeth an. Das geregelte, gewinnorientierte des Meisters stößt Goldmund hingegen ab und er beginnt, sich nach seinem Wanderleben zu sehnen.
Kapitel 12
Als Goldmund am Fischmarktbrunnen seinen Gedanken nachhängt, sieht er im Wasser plötzlich das Gesicht der Urmutter Eva aufblitzen. Sie steht für Goldmund gleichmütig über Leben und Sterben. Ihm wird deutlich, dass er das geregelte Bürgerleben der anderen nicht weiter ertragen kann. Zum Abschied entschlossen sucht er Meister Niklaus auf. Doch dieser bietet ihm stattdessen das Meisterzeugnis und überdies die Hand seiner schönen Tochter an. Obwohl er seinen Gönner damit verärgert, muss Goldmund ablehnen. In seiner Kammer packt er seinen geringen Besitz und bricht im Morgengrauen auf.
Kapitel 13
Für weitere Jahre setzt sich Goldmunds Wanderschaft fort. Trotz der schlechten Erfahrung mit dem hinterlistigen Landstreicher Viktor schließt er sich mit dem Pilger Robert zusammen. Dieser unterscheidet sich allerdings deutlich von Viktor. Er ist feige, aber harmlos. Die beiden gelangen in eine Gegend, in der seltsame Dinge geschehen: Als sie zu einem scheinbar verlassenen Bauernhaus kommen, muss Goldmund darin eine prägende Entdeckung machen: Er findet alle fünf Bewohner als verwesende Leichen vor. Schnell wird den Wanderern klar, dass die Pest in diesem Gebiet wütet. Überall begegnet ihnen nun der Schwarze Tod. Als Goldmund an einem Fenster ein schönes Mädchen erblickt, lädt er sie zum Mitkommen ein, sodass sie der Ansteckung entkomme. Tatsächlich schließt sich das Mädchen namens Lene ihnen an und verliebt sich in Goldmund. Alle drei richten sich in einer abgelegenen Hütte ein.
Kapitel 14
In ihrer Isolation verleben die drei den Sommer geschützt vor der Seuche. Lene fürchtet sich vor einem absehbaren Ende des gemeinsamen Lebens mit Goldmund. Dieser genießt zwar die Liebesfreuden mit dem jungen Mädchen, denkt aber bereits über einen baldigen Aufbruch nach. Doch eines Tages dringt ein Mann in die Einöde ein und versucht, Lene zu vergewaltigen. Zwar kann Goldmund ihn abwehren und töten. Aber schon am nächsten Tag fühlt sich Lene krank. Der Angreifer hat sie mit der Pest infiziert. Während Robert aus Angst vor einer Ansteckung schleunigst das Weite sucht, pflegt Goldmund das Mädchen bis zum kurz darauf folgenden Tod. Danach bricht er auf, um Meister Niklaus wiederzufinden. Unterwegs fasziniert ihn die schöne Jüdin Rebekka. Sie weist Goldmund jedoch ab, denn sie hat selbst Grauenvolles hinter sich: Die Menschen haben ihren Vater und andere Juden verbrannt, da sie ihnen die Schuld für die Pest geben.
Kapitel 15
Als er die Stadt des Meisters erreicht, muss Goldmund erfahren, dass der Gesuchte längst tot ist. Seine Tochter hat die Pest gehabt, Meister Niklaus jedoch hat die aufopfernde Pflege und Sorge nicht überlebt. Lisbeth lebt nun als vorzeitig gealterte Jungfer allein. Um die Nachricht zu verkraften, zieht sich Goldmund einige Zeit zu seinen ehemaligen Gastgebern am Fischmarkt zurück. Im Ort sieht er eines Tages Agnes, die stolze Frau des Statthalters. Sofort weiß er, nie eine Schönere und Verführerischere getroffen zu haben. Er ist besessen von dem Drang, sie zu erobern und verfolgt sie. Als sie ihn eines Morgens bemerkt und anspricht, offenbart er ihr sein Begehren. Tatsächlich lädt Agnes ihn heimlich in ihr Schloss ein. Dort gibt sie sich Goldmund leidenschaftlich hin.
Kapitel 16
Beim Versuch eines weiteren heimlichen Stelldicheins im Schloss schöpft Agnes' Gatte Verdacht und lässt den Eindringling als Dieb verhaften. Zum Tod verurteilt wartet Goldmund in einer dunklen Kammer auf seine Hinrichtung am nächsten Tag. Als er gefesselt mit seinem Schicksal hadert, erscheint ihm erneut das Mutterbild. Dadurch entbrennt neuer Lebenswille in Goldmund. Er befreit sich unter Schmerzen von den Fesseln. Am nächsten Morgen soll ein Priester zu ihm kommen: Den will er töten und in dessen Kutte die Flucht ergreifen. Doch der Geistliche, der im Morgengrauen die Tür öffnet, trägt die Ordenstracht des Klosters Mariabronn. Der Anblick versetzt Goldmund einen Stich.
Kapitel 17
Bei dem eintretenden Abt handelt es sich um Narziß, der mittlerweile jedoch Bruder Johannes genannt wird. Er bringt Goldmund die Freiheit. Als Ordensführer ist er befugt, den geschwächten Freund als freien Mann nach Mariabronn zu geleiten. Als Narziß erfährt, dass Goldmund sich nun tatsächlich gemäß seiner eigenen Prophezeiung zum Künstler entwickelt hat, will er ihm im Kloster eine eigene Werkstatt einrichten.
Kapitel 18
Goldmund wohnt nun wieder im Kloster und gedenkt gefühlvoll seiner Schülerzeit an diesem Ort. Er restauriert und fertigt für das Kloster Schnitzereien an. Nach einiger Zeit fühlt er sich bereit, um bei Narziß alias Abt Johannes die Beichte abzulegen. Zum Wohlgefallen des Freundes führt Goldmund alle Bußübungen mit Feuereifer aus, auch nach der auferlegten Frist.
Kapitel 19
Nach zwei Jahren spürt Goldmund allerdings erneut den Drang zum Aufbruch. Er fühlt sich stark gealtert. Umso mehr, als ein junges Bauernmädchen seine Annäherungsversuche abweist. Nachdem er eine Marienfigur nach dem Bild der schönen Ritterstochter Lydia vollendet hat, nimmt er Abschied von Narziß, verspricht aber, dass es kein Abschied für immer sei. Narziß vermisst den Freund schmerzlich.
Kapitel 20
Bald nach seinem Aufbruch bricht sich Goldmund bei einem Sturz die Rippen. Aus Eitelkeit will er nicht umkehren, sondern die angebetete Agnes wiederfinden. Sie interessiert sich allerdings nicht mehr für ihn. Als Goldmund schließlich ins Kloster zurückkehrt, ist er todkrank. Allerdings hat er seine innere Gelassenheit gefunden. Das Bild der Urmutter leitet ihn nun zum Sterben an und Goldmund ist bereit dazu. Narziß bleibt an seiner Seite, bis Goldmund stirbt.