Inhaltsangabe/Zusammenfassung
Das Tagebuch der Anne Frank ist ein überliefertes Dokument aus dem 2.Weltkrieg. Es handelt sich um die Tagebuchaufzeichnungen der jüdischen Autorin Anne Frank, beginnend mit dem 12. Juni 1942 und endend am 1. August 1944. Geboren wurde sie 1929 in Frankfurt am Main, 1933 zog die Familie auf der Flucht vor den Nationalsozialisten nach Amsterdam. Anne Frank beginnt ihr Tagebuch an ihrem 13.Geburtstag, das Tagebuch selbst ist ihr erwünschtes Geburtstagsgeschenk. In den kommenden 27 Monaten taucht die Familie mit anderen Verfolgten in einem Hinterhaus unter. Die Autorin erzählt von Alltagssorgen, beobachtet ihre Pubertät und beschreibt das Lebensgefühl der ständigen Lebensgefahr, in der sich alle befinden.
Wenige Tage nach ihrem letzten Tagebucheintrag wurde das Versteck entdeckt und geräumt. Anne Frank starb 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen.
Das Tagebuch, von Anne Frank „Kitty“ genannt, ist ein historisches Dokument vom Alltag der 8-köpfigen versteckten Gruppe und ihrer Helfer. Die Veröffentlichung war Annes eigener Wunsch. Die unverfälschte Niederschrift ihrer Erlebnisse ist zu einem Symbol für die Judenverfolgung im Dritten Reich geworden.
Bis zum Frühjahr 1944 schrieb Anne Frank dieses Tagebuch nur zu ihrer eigenen Unterhaltung, anschließend begann sie, es zu überarbeiten und für eine Veröffentlichung vorzubereiten. Durch die Überarbeitung erscheinen Nachträge innerhalb der chronologischen Textfassung, da Anne ihre eigenen Einträge später kommentierte. Vom Vater Otto Frank wurde 1947 eine gekürzte Fassung veröffentlicht, nach seinem Tod im Jahr 1980 erschien 1982 die ungekürzte Ausgabe, aus dem Niederländischen übersetzt von Mirjam Pressel.
Übersicht
Juni 1942
Anne Frank beginnt ihr Tagebuch mit einer Begrüßung und der Vorstellung ihrer Klassenkameraden. Sie möchte in dem Tagebuch die Freundin finden, die sie in der Schule und im Leben nicht hat. Das Tagebuch nennt sie „Kitty“, sie gibt Kitty eine kurze Inhaltsangabe ihrer eigenen Lebensgeschichte und Familie aus Vater, Mutter und der drei Jahre älteren Schwester Margot. Bereits auf den ersten Seiten wird ihre Lebenssituation als Jüdin unter zunehmenden Einschränkungen erwähnt. Neben den Beschreibungen ihrer Geburtstagsfeier berichtet sie auch von ihrem Umgang mit Jungen - sie erklärt, viele Verehrer zu haben und sieht sich als fröhliches, manchmal melancholisches Mädchen. Die Tagebucheinträge im Juni enden mit Betrachtungen zu den nahenden Zeugnissen am jüdischen Lyzeum.
Juli 1942
In den ersten Tagebucheintragungen vom Juli berichtet Anne noch von Kavalieren und der Zeugnisvergabe, mit welcher sie zufrieden ist. Am 5.Juli 1942 spricht ihr Vater erstmalig mit ihr darüber, dass die Familie untertauchen will. Wann, steht noch nicht fest. Anne macht der Ernst des Vaters Angst. Bereits kurz darauf wird Herr Frank von der SS zur Meldung aufgerufen, ebenso wie Margot. Die Familie zieht um in das Hinterhaus-Versteck. Anne beschreibt den überstürzten Aufbruch und das Versteck. Sie stellt die Personen vor: Das Ehepaar Miep und Jan, die bei der Flucht helfen; und Familie van Daan, die gemeinsam mit den Franks im Hinterhaus untertauchen. Empfindungen wechseln sich ab: Angst vor der Entdeckung einerseits, andererseits fühlt sich alles unwirklich an. Sie beobachtet Spannungen zwischen ihr und dem Rest der Familie.
August 1942
Im August 1942 schreibt Anne nur zweimal Tagebuch. Der erste Eintrag bezieht sich auf den Einzug der Familie van Daan, bestehend aus dem 15-jährigen Peter und seinen Eltern. Durch Herrn Van Daan erfahren Anne und ihre Familie, dass eine falsche Fährte gelegt wurde, um die Flucht von Familie Frank zu verschleiern. Die Tür zum Hinterhaus wird mit einem Schrank getarnt, um eine zufällige Entdeckung zu vermeiden.
Der zweite Eintrag berichtet von den täglichen Spannungen zwischen den Geflüchteten. Anne schreibt, dass sie sich täglich mit Herrn Van Daan streitet, mit ihrer Mutter nie einer Meinung ist und Peter sie langweilt. Einzig ihren Vater beschreibt sie positiv.
September 1942
Annes Einträge im September befassen sich vor allem mit den Streitereien zwischen den Versteckten. Es kommt zu einem bösen Streit zwischen dem Ehepaar Van Daan, es gibt Spannungen zwischen Anne und ihrer Mutter. Peter liest verbotenerweise ein Buch über Frauen, was zu einem Erziehungsstreit führt. Anne kommt zu dem Schluss, dass sie noch sehr viel lernen muss - der Schulunterricht muss auch im Hinterhaus weitergehen. Frau Van Daan diskutiert mit Frau Frank über Bescheidenheit. Als ein Installateur in der Firma unter ihnen Wasserleitungen repariert, müssen die Versteckten drei Tage lang unbeweglich und leise sein und dürfen die Toilette nicht benutzen.
Oktober 1942
Anne und Peter nähern sich etwas an, sie verkleiden sich und geben Vorstellungen für die Erwachsenen. Ein schlimmer Streit von Anne und ihrer Mutter führt zu schlechter Stimmung. Anne hofft, bald ihre Periode zu bekommen, um endlich etwas erwachsener zu sein. Ein Eintrag enthält einen Tagtraum, indem Anne für 150 Gulden Kleidung, Schmuck und Schminke kauft. Die Versteckten erfahren immer mehr über die Deportationen von Juden, Anne schreibt, dass es auf der ganzen Welt keine größere Feindschaft gäbe als zwischen Deutschen und Juden.
Die Eingeschlossenen wiegen sich regelmäßig, Anne hat seit Beginn des Untertauchens 6,5 Kilo zugenommen. Miep und Jan bleiben über Nacht im Hinterhaus. Herr Frank bekommt hohes Fieber.
November 1942
Herr Frank ist wieder gesund, Peters Geburtstag wird gefeiert. Anne beschreibt die Lebensmittelversorgung - Lebensmittelmarken werden auf dem Schwarzmarkt gekauft und steigen stetig im Preis. Die versteckte Gemeinschaft erweitert sich: Der Zahnarzt Albert Dussel zeiht ein, es gibt Kaffee und Kognak zur Begrüßung. Er teilt fortan das Zimmer mit Anne, Margot zieht ins Zimmer ihrer Eltern. Es gibt eine heitere Hausordnung zur Begrüßung, die aber auch die Schwierigkeiten des Alltags im Hinterhaus deutlich werden lässt. Regelmäßig gibt es neue Schreckensmeldungen über den Umgang mit den Juden draußen - Anne träumt davon. Die Elektrizität ist rationiert, das Hinterhaus muss sparen und nutzt nach Einbruch der Dunkelheit kein Licht mehr - Kerzen sind teuer.
Dezember 1942
Die versteckten feiern ein ruhiges Channuka. Von ihren Helfern wird ihnen das erste Nikolausfest in ihrem Leben beschert, was Anne sehr erfreut schildert. Herr Van Daan fertigt aus Fleischmassen Wurst für längere Haltbarkeit - alle Hausbewohner sehen ihm dabei zu. Herr Dussel behandelt Frau Van Daan zahnärztlich. Anne ist immer öfter genervt von Dussel, bemerkt aber selbst, wie vernünftig und erwachsen sie sich bereits verhalten kann. Wenn sie aus dem Fenster sieht, hat sie ein schlechtes Gewissen den Juden außerhalb gegenüber.
Januar 1943
Die Versteckten nehmen eine Heimarbeit von Herrn Kugler auf und füllen Bratensoßen-Pulver in Päckchen ab. Anne findet es sehr langweilig, aber sinnvoll. Draußen geht es den Menschen immer schlechter, sie frieren und hungern und Anne schreibt, alle Menschen würden auf ein Ende des Krieges warten - oder auf den eigenen Tod. Am 30.Januar schreibt Anne sehr traurig darüber, dass sie sich als Außenseiter in der Gruppe fühlt und darunter leidet, es niemandem recht machen zu können.
Februar 1943
Die Versteckten hören englische Radiosender und haben Hoffnung auf eine baldige Invasion der Alliierten. Es bleibt bei ständigen Streitereien untereinander. Das Haus der Firma wird verkauft, die Helfer von außen erfahren das zu spät. Die Angst vor der Entdeckung ist größer geworden.
März 1943
Die Nächte sind von Kanonendonner durchdrungen, sogar die Elektrik bekommt einen Kurzschluss. Anne ängstigt sich bei den Bombardierungen und sucht Schutz im Bett ihres Vaters. Ratten sind auf dem Dachboden eingedrungen, Diebe in den Lagerräumen erschrecken die Versteckten des Nachts. Anne wird zur Friseurin ihres Vaters. Das Essen muss stärker rationiert werden.
April 1943
Gleich drei der Helfer aus dem Hinterhaus sind krank, das bringt die Versteckten in Sorge. Anne hat eine emotionale Auseinandersetzung mit ihrer Mutter, die mehrere Tage anhält. Es belastet sie sehr. Die Versorgung mit Lebensmitteln wird zunehmend schlechter.
Mai 1943
Dussel feiert Geburtstag, gleichzeitig wird aber auch entdeckt, dass er heimlich Essen hamstert und seine Nahrungsmittel-Geschenke nicht mit den anderen Versteckten teilt. Die Bombardierungen sorgen jede Nacht für Angst und Unruhe. Anne ist sich bewusst, wieviel besser sie selbst es hat im Vergleich zu den Juden, die noch draußen leben. Gleichzeitig nimmt sie aber eine schleichende Verwahrlosung von den Versteckten wahr. Sie skizziert die Kriegsansichten von Dussel und Van Daans. Bei einem Bombenangriff flüchtet Frau Van Daan zu Dussel ins Bett, worüber alle lachen.
Juni 1943
Anne hat Geburtstag und fühlt sich reich beschenkt. Sie ist jetzt 14 Jahre alt. Der Juni wird überschattet durch die Nachricht, dass der Helfer Herr Voskuijl unheilbar an Krebs erkrankt ist. Die Versteckten müssen das Radio abgeben und damit einen wichtigen Zugang zur Welt außerhalb des Hinterhauses.
Juli 1943
Annes Augen werden schlechter, sie braucht eine Brille. Für die Versteckten ist es aber nicht möglich, eine Brille zu bekommen. Da außer Lesen und Lernen kaum ein Zeitvertreib möglich ist, ist Annes Kurzsichtigkeit sehr störend für sie. Es gibt Streit mit Dussel um die Benutzung des gemeinsamen Arbeitstisches im Schlafzimmer. Bei einem Einbruch ins Lagerhaus werden Geld und Lebensmittelmarken gestohlen. Anne veröffentlicht eine Wunschliste aller Untergetauchten, was sie als erstes nach der Befreiung tun möchten. Sie selbst glaubt, vor lauter Glück nichts tun zu können. Die Alliierten landen in Italien, das gibt den Versteckten Hoffnung.
August 1943
Die beiden Katzen im Lagerhaus haben Flöhe hereingeschleppt. Mittlerweile ist ein Jahr vergangen, Anne beschreibt sehr ausführlich den typischen Tagesablauf im Hinterhaus. Die nahe Turmuhr wurde entfernt, so geht das Zeitgefühl der Versteckten mehr und mehr verloren.
September 1943
Die Nachricht von Italiens Kapitulation sorgt für große Freude unter den Versteckten und ihren Helfern. Anne leidet aber zunehmend unter nervösen Verstimmungen, sie nimmt Baldrian gegen Depressionen und Ängste, was aber Müdigkeit und schnelle Reizbarkeit zur Folge hat. Zwischen Familie Van Daan und Familie Frank kommt es zu Spannungen. Anne glaubt, das Van Daans Fleisch unterschlagen.
Oktober 1943
Der Geldmangel von Familie Van Daan sorgt für immer größere Streitereien untereinander, besonders auch zwischen dem Ehepaar Van Daan. Anne beschreibt mit großer Traurigkeit ihre eigene Welt und leidet unter den Streitigkeiten mit ihrer Mutter. Sie beschließt, sich selbst die Mutter zu ersetzen, die ihre eigene Mutter nicht sein kann.
November 1943
Anne sorgt sich über Unvorsichtigkeiten von den Erwachsenen, wenn sie beispielsweise die Vorhänge ein Stück zurückziehen oder den Kamin anmachen. Sie hat Angst vor der Entdeckung und berichtet von sehr düsteren Phantasien. In einem Rückblick durch ihr Tagebuch stellt sie betrübt fest, wie abhängig sie von den verschiedenen Stimmungen im Haus ist. Bep kann mindestens 6 Wochen nicht mehr ins Hinterhaus kommen, es besteht Infektionsgefahr mit Diphterie. Das ist für Anne nicht nur traurig wegen der fehlenden Unterhaltung, sondern auch dramatisch für alle Hausbewohner, da Bep sich hauptsächlich um die Einkäufe gekümmert hat. Annes geliebter Füllfederhalter verbrennt versehentlich. Sie hat Angstträume um ihre beste Freundin Hanneli.
Dezember 1943
Anne bereitet mit ihrem Vater eine Überraschung zu Nikolaus vor. Sie hat eine schwere Grippe, ist aber kurz vor Weihnachten wieder gesund und hat Sehnsucht nach der Außenwelt. Auf dem Weihnachtskuchen steht: Frieden 1944.
Januar 1944
Anne betrachtet ihre Mutter auf eine neue Art und Weise und setzt sich mit ihrer erwachenden Sexualität auseinander. Sie erinnert sich an eine Kindheitsliebe und vergleicht diese mit den Gefühlen, die sie für Peter entwickelt. Sie vertreibt sich Zeit mit Ballettübungen und übt mehr und mehr Kritik an dem Umgangston der Erwachsenen untereinander. Die Familien Frank und Van Daan sind einander gegenüber so misstrauisch geworden, dass keine gemeinsamen Küchenaktivitäten mehr unternommen werden. Anne und Peter betrachten die Geschlechtsteile des Katers.
Februar 1944
Anne versucht, die politischen Ereignisse zusammen zu fassen, gibt aber zu, dass es für ihren Alltag vollkommen unwichtig ist. Peter wird zunehmend zu einem Verbündeten. Anne bemerkt bei ihm starke Minderwertigkeitskomplexe und macht sich Gedanken, woher er diese hat - und wie sie ihm helfen könnte. Margot hat Geburtstag.
März 1944
Ein weiterer Einbruch lässt vermuten, dass der Dieb einen Nachschlüssel zum Haus hat. Anne empfindet ihr Leben vor dem Untertauchen mehr und mehr unwirklich. Sie denkt erstmalig in vielen Worten über die Liebe nach. Die Schwestern schreiben sich Briefe und nähern sich an. Die Lebensmittelknappheit setzt allen zu. Annes Tagebucheinträge werden länger, schreibt über Sexualität und redet auch mit Peter und Margot darüber. Margot selbst gesteht ihrer Schwester, dass sie etwas eifersüchtig auf Annes gutes Verhältnis zu Peter ist, sich aber für Anne freut. Anne gibt einen umfangreichen Rückblick auf die Ereignisse 1943 und bemerkt an sich selbst eine große innerliche Veränderung. Sie möchte, sollte dieser Krieg irgendwann vorbei sein, mit Schreiben ihr Geld verdienen. Sie übt mit dem Schreiben von Kurzgeschichten oder genauen Beschreibungen von Körperteilen - beginnend mit der Vagina.
April 1944
Anne zählt auf, woran sie Freude hat. Die Ostertage werden überschattet von einem weitreichenden Einbruch im Lagerhaus. Sogar die Polizei kommt ins Haus, bis direkt vor den Drehschrank. Die Angst vor einer Entdeckung ist groß, und keiner der Untergetauchten wagt es, sich zu rühren. Alle sitzen von Sonntagabend bis Dienstagmorgen gemeinsam in einem Zimmer und tun nichts außer Angst haben und flüstern. Der Helfer Jan bemerkt, dass der Kartoffellieferant offenbar auf der Seite der Versteckten steht und etwas ahnt. Anne erkennt Mut und Fröhlichkeit als wichtigste Eigenschaften im Krieg an.
Sie bekommt den ersten Kuss ihres Lebens von Peter. Beide nähern sich an und genießen körperliche Nähe. Anne weiht nach Rücksprache mit Peter ihren Vater in das Geheimnis ein. Ihr Vater findet es nicht gut, verbietet es aber auch nicht.
Mai 1944
Der Mai ist von Hunger geprägt. Anne ist dankbar für ihre eigene mentale Stärke, dafür, dass sie nicht verzweifelt. Sie hat eine sehr intensive Auseinandersetzung mit ihrem Vater. Im Land wird mehr und mehr von Judenhass und Plünderungen berichtet - der Gemüsehändler wurde verhaftet, er hatte zwei Juden versteckt. Die Helfer der Versteckten werden missstimmig mit ihren Schützlingen, Anne denkt über deren Leben nach und stellt eine große Dankbarkeit bei sich fest. Bep hat sich verlobt, Anne und die anderen Damen sehen das sehr kritisch. Trotzdem nähern sich zum Ende des Monats hin alle wieder etwas an und nehmen Anteil am Leben der anderen.
Juni 1944
Das Geld geht aus, alles wird teurer. Die Alliierten rücken immer näher, was zu immer strikteren Sanktionen gegen die Einheimischen Niederländer führt. Die Eingeschlossenen schöpfen Hoffnung, Anne verlebt ihren 15.Geburtstag mit der vorsichtigen Hoffnung, vielleicht schon im Oktober wieder zur Schule gehen zu können.
Juli 1944
Der Monat ist von Unruhe erfüllt. Anne beschreibt Streit untereinander, Aufregung wegen der immer näher scheinenden Befreiung der Niederlande. Ein besonderes Erlebnis für alle ist eine Lieferung frischer Erdbeeren - solche kleinen Dinge werden für die Versteckten elementar wichtig.
1. August 1944
Anne schreibt in ihrem letzten Tagebucheintrag: „Es schluchzt in mir.“ Sie ist von ihren eigenen Gefühlen und Gedanken überwältigt - sie wünscht sich, so sein zu können, wie sie sein möchte. Die Welt, meint sie, versteht sie nicht.
Am 4. August 1944 wird das Hinterhaus entdeckt und die Bewohner werden von der Gestapo verhaftet. Anne und Margot werden im Oktober 1944 nach Bergen-Belsen deportiert und sterben vermutlich im Februar oder März 1945.