Kapitelübersicht
Inhaltsangabe/Zusammenfassung
Vorgeschichte
1933 - 1935
Walter Faber ist Ingenieur und arbeitet an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Während seiner Tätigkeit hier bereitet er sich akribisch auf seine Dissertation vor. Zu diesem Zeitpunkt lebt er mit seiner Freundin zusammen. Hanna Landsberg ist Halbjüdin, studiert Kunstgeschichte und stammt aus München. Faber soll von Zürich aus nach Bagdad versetzt werden. Weil Hanna schwanger ist, macht er ihr einen Heiratsantrag und bittet sie, mit ihm die Reise nach Bagdad anzutreten. Hanna willigt ein, macht aber dann kurz vor der Hochzeit einen Rückzieher und zieht ihre Zusage zurück.
1936
Kurz darauf nimmt Faber die Chance wahr und lässt sich nach Bagdad versetzen. Die bisherigen Umstände verleiten ihn schließlich dazu, sich auch von Hanna zu trennen. Darauf beschließt Hanna, das gemeinsame Kind abtreiben zu lassen. Sie besucht den gemeinsamen Freund Joachim Hencke, der gerade Medizin studiert. Allerdings geht ihr Plan nicht auf. Joachim und Hanna heiraten und Elisabeth, Tochter von Hanna und Walter, wird geboren.
Die Ehe der beiden hält allerdings nicht lange. Sie lassen sich scheiden und Hanna zieht mit Elisabeth zusammen nach Paris.
In Deutschland kommt derzeit Hitler an die Macht. Hanna flieht mit Elisabeth aus Frankreich vor Nazi-Deutschland nach England und wird britische Staatsbürgerin.
Nach Ende des Krieges geht Hanna erneut die Ehe ein. Diesmal mit dem deutschen Kommunisten Piper.
1946
Auch Faber ist seit dem weit umher gekommen. Von Zürich über Bagdad lebt er mittlerweile in Manhattan. Hier ist er als Ingenieur für die UNESCO tätig.
1953
Die Ehe von Hanna und Piper ist zu Ende. Hanna lässt sich erneut scheiden und zieht mit ihrer Tochter Elisabeth nach Griechenland. Hier findet sie eine Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem archäologischen Institut.
1956
Elisabeth, Hannas und Fabers Tochter, ist mittlerweile erwachsen geworden. Sie bekommt ein Stipendium und geht für ein Jahr als Studentin an die renommierte Universität von Yale.
Erste Station: Der denkende Faber und sein erstes Leben als Technokrat
In der 1. Station wird Faber als ein fortschrittsgläubiger Techniker dargestellt. Sein Glaube an die Technik bleibt trotz einiger einschneidender Grenzerfahrungen ungebrochen. Erst als er bei einer Schiffsfahrt von New York nach Paris die junge Frau Sabeth (Elisabeth Piper) kennenlernt und sich in sie verliebt, beginnt in ihm eine Wandlung vom denkenden zum fühlenden Faber. Faber reist mit Sabeth durch Südeuropa und schließlich kommen sie in Griechenland bei Sabeths Mutter an. Zugleich lebt auch Fabers Jugendliebe Hanna Piper in Griechenland. Schließlich stirbt Sabeth und später erfährt Faber von Hanna, dass er Sabeths Vater ist.
25. März Abends: Fabers Abflug von New York
Faber befindet sich am Flughafen La Guardia in New York. Von hier aus soll er nach Caracas fliegen, um dort im Auftrag der UNESCO eine Turbinenmontage zu leiten. Aufgrund des schlechten Wetters hat die Maschine jedoch schneesturmbedingt eine Verspätung von drei Stunden.
Faber möchte die Zeit mit seiner Geliebten Ivy nutzen, um ihr zu sagen, dass er sich von ihr trennen möchte. Als es nun endlich losgehen kann, wir der im Flugzeug neben einem Deutschen platziert. Dieser aus Düsseldorf stammende Fluggast geht Faber aber schon bald auf die Nerven.
26. - 29. März: Notlandung und Aufenthalt in der mexikanischen Wüste (Tamaulipas)
Auf dem Flug nach Caracas macht die Maschine eine Zwischenlandung in Houston / Texas. Faber nutzt diesen Stop, um die Toilette aufzusuchen. Hier erleidet er einen Ohnmachtsanfall. Aufgrund seines gesundheitlichen Zustands beschließt er, nicht weiter zu fliegen. Eine Stewardess findet ihn jedoch, so dass er nicht freiwillig wieder an Bord gehen und die Reise fortsetzen muss.
Kaum in der Luft erleidet die Maschine eine Panne. Einer der Motoren fällt aus. Eine Weile später fällt sogar ein zweiter Motor aus, so dass in der Wüste Tamualipas in Mexiko eine Notlandung durchgeführt werden muss.
Nach einigen Tagen in der mexikanischen Wüste werden die Passagiere gerettet
Herbert ist auf dem Weg nach Guatemala. Faber beschließt spontan, ihn dorthin auf der Suche nach dessen Bruder zu begleiten. Von Mexiko City aus fliegen sie dann gemeinsam nach Campeche.
1. April: Ankunft in Campeche
Walter und Herbert erreichen Campeche. Allerdings müssen sie einen Tag warten, bevor der Zug sie weiter nach Palenque bringen kann.
2. - 3. April: Zugfahrt nach Palenque
Die Zugfahrt nach Palenque gestaltet sich anstrengend. Die Hitze des Landes ist unerträglich.
Aufenthalt in Palenque
In Palenque haben Faber und Herbert einige Tage Aufenthalt, bis sie weiter fahren können. Das Wetter ist für beide kaum erträglich, so dass sie die meiste Zeit in ihren Hängematten verweilen und zusehen, immer ausreichend Getränke in der Nähe zu haben. Nur so können sie den Flüssigkeitsverlust, den sie durch das Schwitzen erleiden, wettmachen. Sie trinken Unmengen, um nicht auszutrocknen. Es war unmöglich, hier irgendwelche rationalen Entschlüsse zu fassen.
7. April: Vollmondfest in Palenque
Endlich konnten sie weiterreisen. Am Vorabend ihrer Abfahrt gab es noch ein traditionelles Vollmondfest mit viel Musik. Faber aber findet diese Art der Musik eher zum Abgewöhnen.
8. - 12. April: Fahrt zur Plantage in Guatemala (Luftlinie ca. 70 Meilen)
Faber und Herbert können sich endlich auf den Weg zur Plantage in Guatemala machen. Trotz der eher geringen Entfernung von gerade einmal 70 Meilen (ca. 112 Kilometern) sorgt die Hitze dafür, dass die Suche sich immer schwieriger gestaltet und das ein ums andere Mal ins Stocken gerät. Marcel, ein Musiker und Hobby-Archäologe, hilft den beiden bei der Suche nach Herberts Bruder. Mit seiner Hilfe schaffen sie es schließlich, die Plantage von Joachim nach einer fünftägigen Reise in einem gemieteten Landrover zu erreichen.
Die Freude hierüber hält sich allerdings in Grenzen, da sie Joachim nur noch tot auffinden. Dieser hatte den Freitod gesucht und sich erhängt.
Herbert fasst den Entschluss, hier zu bleiben.
14. April: Beginn der Rückfahrt nach Palenque
Herbert hat entschieden, alleine auf der Plantage zu bleiben. Faber und Marcel machen sich auf den Rückweg nach Palenque. Obwohl sie Herbert nicht zurücklassen wollen, bleibt ihnen nicht anderes übrig.
Faber möchte von Palenque aus über Mexiko City weiter nach Caracas reisen, um dort seinen Auftrag zu beginnen.
18. April: Ankunft in Caracas
Faber erreicht Caracas. Allerdings kann er seinen Auftrag nicht beginnen, da sich hier noch kein Fortschritt am Bau feststellen lässt. Die gelieferten Turbinen, die Faber montieren soll, liegen immer noch verpackt im Hafen.
20. April: Abflug von Caracas (Venezuela)
Aufgrund der Tatsache, dass sich die Arbeiten in Caracas verzögern, beschließt Faber, das Land zu verlassen, Er fliegt nach New York zurück.
21. April: Ankunft in New York, wo Ivy wartet
Faber erreicht endlich wieder seine Heimat New York. Am Flughafen wird er von seiner Geliebten Ivy erwartet. Da er sich jedoch von ihr trennen will, hält sich die Freude über das Wiedersehen in Grenzen und ist mehr einseitig von Ivy aus zu betrachten. Faber will sie eigentlich gar nicht sehen und beschließt, ihr aus dem Weg zu gehen. Damit er sich ihren Fragen und ihrer Anwesenheit entziehen kann, fasst Faber den Schluss, bereits am nächsten Tag eine Schiffsreise anzutreten. Ziel ist Europa. Hier soll er in Paris an mehreren Tagungen und Konferenzen für die UNESCO teilnehmen.
22. - 30. April: Schiffsreise von New York nach Le Havre
Am 22. April legt das Schiff, mit dem Faber nach Europa reist, in New York ab. Die Atlantiküberquerung soll acht Tage dauern und im französischen Le Havre enden. Während der Überfahrt lernt Faber ein Mädchen kennen. Es handelt sich um die 20 Jahre alte Elisabeth Piper. Faber nennt das Mädchen bald nur noch Sabeth. Bei Sabeth, die nach Paris reist um von dort aus weiter nach Rom zu fahren, handelt es sich um seine eigene Tochter, die er mit Hanna gezeugt hat. Allerdings ahnt Faber nicht, dass sie sein Kind ist. Es dauert nicht lange und die beiden kommen sich näher.
29. April: Fabers 50. Geburtstag, Heiratsantrag an Sabeth
An seinem 50. Geburtstag sind Faber und Sabeth sich mittlerweile so nahe, dass Faber der jungen Frau einen spontanen Heiratsantrag macht. Sabeth lässt es jedoch auf sich beruhen und geht zunächst nicht weiter auf diese Liebesbekundung Fabers ein.
1. Mai: Paris
Für die Dauer seines Aufenthaltes in Paris nutzt Faber jede freie Minute, um den Louvre zu besuchen. Er hofft, dass er bei einem seiner Besuche des Museums Sabeth wieder trifft. Es dauert eine Woche, bis seine Mühen belohnt werden. Er trifft Sabeth und lädt sie in die Oper ein. Des Weiteren nimmt er einige Tage Urlaub, um das Mädchen nach Rom zu begleiten, getrieben von der Hoffnung, dass sie sich noch näher kommen und Sabeth ihm das Jawort gibt.
13. Mai: Mondfinsternis in Avignon, gemeinsame Nacht mit Sabeth
Auf ihrer gemeinsamen Reise nach Italien machen sie Station in Avignon. Hier werden die beiden Zeuge einer Mondfinsternis. Dieses Ereignis sorgt dafür, dass die beiden so überwältigt sind und von diesem Glücksausschuss eine gemeinsame Nacht miteinander verbringen.
14. - 25. Mai: gemeinsame Italienreise, Überfahrt nach Patras
Am nächsten Tag erreichen sie Italien. Sabeth und Faber genießen die Zeit und besichtigen zusammen historische und bekannte Orte Italiens. Darunter Städte wie Pisa, Florenz, Siena, Perugia, Arezzo, Orvieto, Assisi und viele andere mit bekannten Sehenswürdigkeiten. Irgendwann jedoch möchte Faber nicht mehr, da sich sein Interesse für Kunst doch sehr in Grenzen hält, um nicht zu sagen, dass er sich in keiner Weise für sie interessiert.
Von Italien geht es weiter in Richtung Griechenland. Während dieser Reise entwickelt sich zwischen den beiden eine Beziehung, in der Sabeth zu Fabers Geliebten wird. Mittlerweile weiß Faber zwar, dass es sich bei seiner Sabeth um die Tochter von Hanna, seiner ehemaligen Geliebten handelt, aber er verdrängt jegliche Erinnerung daran, dass es sich bei Sabeth um seine Tochter handeln könnte, obwohl einiges dafür spricht.
Faber geht immer noch davon aus, dass Hanna ihr gemeinsames Kind damals hat abtreiben lassen und Sabeth aus einer späteren Beziehung Hannas entstammt.
26. - 27. Mai: Nacht in Akrokorinth
Faber und Sabeth erreichen Griechenland. In der Stadt Korinth versuchen die beiden ein Hotelzimmer zu bekommen. Allerdings ist in der ganzen Stadt keines mehr vorhanden, so dass sie sich kurzerhand dazu entschließen, die Nacht gemeinsam in der freien Natur zu verbringen.
27. Mai mittags: Sabeths Unfall am Strand von Theodohori
Am nächsten Tag wird Sabath am Strand von Theodohori von einer Schlange gebissen und stürzt. Sie kommt dabei mit dem Kopf auf. Faber sorgt nach ihrem Sturz dafür, dass die junge Frau so schnell wie möglich in ein Krankenhaus eingeliefert wird, um die notwendige medizinische Versorgung zu bekommen.
27. Mai: Ankunft in Athen, Wiedersehen mit Hanna
Das Krankenhaus, in welches Sabeth eingeliefert wird, befindet sich in Athen. Hier trifft Faber auch auf Hanna, Sabeths Mutter und seine ehemalige Geliebte. Hanna klärt Faber aber nicht über die Tatsache auf, dass Sabeth auch seine Tochter ist. In dem Glauben, alles sei in Ordnung, zieht Faber für die Dauer seines Aufenthaltes bei seiner Jugendliebe Hanna ein.
28. Mai: morgens bis mittags: abermals Fahrt nach Theodohori; 14 Uhr: Tod Sabeths durch Hirnblutung
Faber und Hanna fahren nach Theodohori zurück, um hier für Faber ein neues Hemd zu kaufen und dessen Jacke zu suchen und mitzunehmen. Diese befindet sich immer noch an dem Ort, an dem Sabeth von einer Schlange gebissen worden und anschließend schwer gestürzt ist.
Am Nachmittag erreichen sie Athen wieder und möchten Sabeth im Krankenhaus besuchen. Dort angekommen, teilt man ihnen mit, dass die junge Frau verstorben sei. Die Behandlung erstreckte sich nur auf den Schlangenbiss. Die Todesursache war aber eine andere. Resultierend aus dem Sturz erlitt Sabeth einen Schädelbasisbruch, der nicht erkannt worden ist und zu ihrem Tod führte.
Zweite Station: Der fühlende Faber und das jähe Endes seines zweiten Lebens
Faber leidet im Verlauf der 2. Station unter Magenschmerzen und liegt in einem Athener Krankenhaus. Dort wartet er auf eine bevorstehende Magenoperation. Faber hat seine Stelle bei der UNESCO gekündigt und möchte mit seiner Jugendliebe Hanna ein neues Leben beginnen. Er hat sich von der Technik abgewandt und ist nun endgültig zum fühlenden Menschen geworden. Der Bericht endet abrupt mit der geplanten Magenoperation.
1. Juni: New York, Party bei Williams
Faber ist nach New York zurück gekehrt. Er besucht eine Party bei Williams und betrinkt sich dort extrem. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass er nicht mehr in seine Wohnung kommt.
2. Juni: Flugreise nach Mérida
Faber befindet sich wieder auf Reisen. Von New York aus fliegt er über Miami und Merida nach Yucatan und weiter nach Caracas. In Merida wird er gezwungen, seine Reise zu unterbrechen. Starke Magenschmerzen plagen ihn.
4. - 5. Juni: Fahrt nach Palenque. Weiterfahrt zur Plantage in Guatemala
Faber macht einen kleinen Umweg nach Palenque. Von hier aus möchte er seinen Freund Herbert auf der Plantage besuchen und sehen, wie es ihm geht. Das Wiedersehen verläuft jedoch wesentlich anders als Faber es sich vorgestellt hat. Sein Freund ist inzwischen sehr misstrauisch gegenüber Menschen geworden und lebt zurückgezogen auf der Plantage. Das führte zudem dazu, dass Herbert sehr menschenscheu geworden ist. Enttäuscht von der Situation und seinem Freund Herbert nimmt Faber schließlich kurze Zeit später seine Reise nach Caracas wieder auf.
20. Juni - 8. Juli: Aufenthalt in Caracas
Faber ist endlich in Caracas, seinem ursprünglichen Reiseziel mit der Mission, Turbinen zu montieren, angekommen. Allerdings plagen ihn erneut starke Magenschmerzen, die dazu führen, dass er zwei Wochen lang im Bett bleiben muss und seinen Auftrag nicht durchführen kann. Während dieser Zwangspause beschließt er, sich anderweitig nützlich zu machen und verfasst ab dem 21. Juni 1957 den ersten Teil seines Berichts.
9. - 13. Juli: Faber in Havanna (Kuba)
Nachdem seine Magenschmerzen besser geworden sind, verlässt Faber Caracas und macht sich auf den Weg nach Düsseldorf. Während dieser Reise verbringt er vier Tage in der Karibik. Dieser Aufenthalt in Havannah, der Hauptstadt Kubas, führen bei Faber zu einer innerlichen Veränderung.
13. Juli 1957
Nach den vier Tagen heißt es für Faber Abschied nehmen. Dieser Abschied von Kuba fällt ihm sichtlich schwer und er reist mit Wehmut per Flugzeug weiter nach Düsseldorf.
15. Juli: Düsseldorf, Filmvorführung bei der Hencke-Bosch GmbH, Abreise per Zug
In Düsseldorf angekommen nimmt er seine Tätigkeit wieder auf bzw. Macht er Unternehmungen, zu denen er sich verpflichtet fühlt, die aber nicht in Zusammenhang mit seiner Arbeit für die UNESCO stehen. Er besucht die Hencke-Bosch AG und berichtet hier über den Tod von Joachim Hencke und darüber, dass dessen Bruder Herbert nun die Aufgaben übernommen hat und die Plantage leitet. Zum besseren Verständnis zeigt er den Verantwortlichen der Firma auch seine selbstgedrehten Filme. Leider sind diese bei der Reise durcheinander geraten, so dass Faber alle Filme zeigen und ansehen muss. Darunter sind auch die Filme, die Sabeth zeigen und das, was die beiden gemeinsam unternommen haben. Überwältigt von diesen Szenen wird Faber völlig aus der Bahn geworfen.
16. Juli: Zürich, Treffen mit Professor O.
Von Düsseldorf aus zieht es Faber am nächsten Tag weiter in Richtung Schweiz. Hier macht er einen kurzen Zwischenstopp in Zürich und sucht das Gespräch mit Professor O.. Von Zürich geht es zunächst nach Italien. In Mailand ist die nächste Pause eingeplant. Von hier aus kündigt er seinen Job bei der UNESCO und reist anschließend weiter nach Athen.
18. Juli: Athen
Faber ist in Athen angekommen und möchte bei Hanna unterkommen. Die möchte aber Athen schnellstens verlassen und hat ihre Wohnung bereits gekündigt. Faber bleibt nichts anderes übrig, als eine Unterkunft in einem Hotel zu finden.
Ab 19. Juli: Krankenhaus in Athen
Faber liegt im Krankenhaus. Seine starken Magenbeschwerden führen dazu, dass eine Einlieferung in eine Athener Klinik unvermeidbar ist. Die hier gestellte Diagnose überrumpelt Faber. Verdacht Magenkrebs! Hanna, seine alte Jugendliebe, besucht ihn jeden Tag, um bei ihm zu sein und ihm Mut zu machen. Obwohl eine Operation angedacht ist, geht Faber davon aus, dass er nicht mehr geheilt werden kann.
Während dieser Zeit verfasst er den zweiten Teil seines Berichts und schreibt das in kursiv gesetzte Tagebuch.
Termin im August 8:05 Uhr: Operation; die Aufzeichnungen brechen ab
Endlich ist es soweit, der Termin für die Operation rückt näher. Morgens um 08:05 Uhr wird Faber für den Eingriff vorbereitet und in den OP gebracht. Die Operation beginnt. Die Aufzeichnungen Fabers reißen mit diesem Zeitpunkt ab. Es gibt keine weiteren Berichte. Es scheint, als hätte der aus der Schweiz stammende Ingenieur Recht behalten: er konnte nicht mehr geheilt werden.