Inhaltsangabe, Analyse und Interpretation
In dem Gedicht „Frommer Soldaten seligster Tod“, geschrieben von Clemens Brentano im Jahre (...) in der Epoche des Barock, geht es um den dreißigjährigen Religionskrieg, welcher als patriotisch dargestellt wird. Die Intention des Dichters ist den Krieg zu verherrlichen und neue Soldaten für den Krieg zu rekrutieren. Dies wird im Folgenden näher erläutert.
Formal lässt sich sagen, dass das Gedicht in einer Strophe mit 22 Versen aufgeteilt ist. Das Reimschema fängt mit einem Kreuzreim an und ändert sich dann zu einem Paarreim. Diese Veränderung des Reimschemas bezieht sich auf die Verse, da als das Reimschema geändert wurde, auch die Verse kurzer wurden. Daraus kann man schließen, dass das Gedicht in zwei Teile geteilt ist, obwohl es nur eine Strophe gibt. Dies ist, da sobald die Verslänge geändert wurde, Brentano mit einer Anapher1 die sich auf den Anfang bezieht. Das Metrum2 ist Jambus.
Die Haltung des Lyrischen Ich zeigt, dass es den Tod im Krieg als Heldentod bezeichnet. Es hat eine sehr positive Einstellung und behauptet es gebe keine bessere Art zu sterben. Ein Beispiel, dass das Argument bezeugt ist, dass „Kein selger Tod ist in der Welt, Als wer vorm Feind erschlagen“ (V. 1-2). Diese Inversion bezeugt die Intention des Autors, da das Lyrische Ich deutlich den Krieg verherrlicht und den Heldentod unterstützt. Außerdem behauptet das Lyrische Ich, dass der Tod auf dem Schlachtfeld befreit und der Tod im Bett einsam und allein ist. Zum Beispiel schreibt der Autor: „Im engen Bett, da einr allein“ (V. 5), um zu zeigen wie einsam der Tod ist wenn man nicht im Krieg stirbt. Es wird klar, dass er den Tod in der Gesellschaft besser sei als der Autor schreibt: „Hier aber findt er Gesellschaft fein, Falln mit, wie Kräuter im Maien“ (V. 7-8). Die Inversion „Gesellschaft fein“ ist auch eine Metapher und betont den Tod mit anderen Menschen; mit Soldaten. Dass der Tod auf dem Schlachtfeld befreit „Wie Kräuter im Maien“ ist ein Vergleich und eine Hyperbel3. Dazu ist es eine Metapher, weil die Gesellschaft wie Kräuter geschlachtet wird.
Dazu bezieht der Autor sich auf Epochenmerkmale in seinem Gedicht. Ein typisches Merkmal der Epoche ist der Bezug auf die Natur. Der Autor erreicht dies in seinem Gedicht als er behauptet: „Auf grüner Heid auf freiem Feld“ (V. 3). Diese Naturmetapher und Alliteration4 soll wiedermal zeigen wie schön der Tod auf dem Schlachtfeld ist und was für einen natürlicher Tod es ist. Die Natur verherrlicht dadurch den Tod, da er in einer freien und natürlichen Atmosphäre stattfindet. Außerdem bezieht der Autor sich in den letzten zwei Strophen auf die Epoche, indem er Bezug zu den Kriegen erzeugt. Er behauptet in der Inversion „Hat zugesetzt Leib und Blute, Dem Vaterland zu gute.“ (V. 21-22), dass der Krieg für das Vaterland war und dass obwohl viele Leute mit Leid zugesetzt wurden es trotzdem gut war. Dies zeigt wieder die Patriotischen Gedanken von Brentano und wie er den Krieg befürwortet hat.
Weiterhin benutzt Brentano im laufe seines Gedichtes sehr viele Inversionen5. Er dreht dadurch alles um, woraus man interpretieren kann, dass er die Wahrheit des Krieges auch verdreht. Nicht alles was er behauptet ist wahr, wie die Hyperbel. „Ohn Klag und Leid“ (V. 14). Deshalb wird klar wie der Autor den Krieg verherrlicht und falsche Dinge behauptet. Er will die Leute beeinflussen in den Krieg einzusteigen, aber gibt ihnen falsche Informationen über den Tod im Krieg. Dadurch wird klar wieso er die Inversionen benutzt und er versucht sehr oft den Leser dadurch zu überzeugen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Brentano seine Intention erreicht, indem er auf Epochenmerkmale achtet und viele Stilmittel benutzt. Er benutzt besonders oft Inversionen und Metaphern6. Dadurch erzeugt er eine überzeugendes Gedicht, welches den Krieg verherrlicht und Soldaten überzeugt im Krieg zu kämpfen.