Inhaltsangabe/Zusammenfassung
Der Roman „Das Glasperlenspiel“ des deutsch-schweizerischen Schriftstellers Hermann Hesse ist 1943 in der Schweiz erschienen. Darin beschreibt Hesse den Lebensweg des tadellosen Schülers Josef Knecht in der ordensähnlichen Eliteschule Kastalien. Es deutet die angestrebte Auslöschung der Einzelpersönlichkeit zugunsten einer höheren Sache an, in diesem Fall zugunsten des Glasperlenspiels und Kastaliens. Die Handlung spielt im 23. Jahrhundert und ist als Gegenentwurf zum während der Entstehungszeit in Deutschland vorherrschenden Nationalsozialismus konzipiert. Dementsprechend durfte der Bildungsroman im NS-Staat nicht verlegt werden. Nachdem Hesse bereits den Nobelpreis für Literatur erhalten hatte, erschien „Das Glasperlenspiel“ nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1946 auch in Deutschland. Es handelt sich dabei um das letzte Prosawerk des Autors, das gleichermaßen eine Summe seines gesamten Schaffens abbildet: Zahlreiche wichtige Motive aus Hesses früheren Romanen finden sich hier wieder, etwa indische und chinesische Weisheit, Meditation sowie Internatsleben und die besondere Freundschaft zwischen Mentor und Schüler.
Kapitelübersicht
Einleitung. Das Glasperlenspiel
Im 23. Jahrhundert n. Chr. beschreibt ein anonymer Erzähler den Aufbau und die Ursprünge des Glasperlenspieles. Bei dem Erzähler handelt es sich um einen Chronisten des kastalischen Ordens. Kastalien ist eine von der sonstigen Welt abgeschottete pädagogische Provinz. In diesem streng hierarchisch gegliederten Eliteinternat werden die Schüler und späteren Studenten etappenweise zu vollkommenen Glasperlenspielern ausgebildet. In den niederen Schulen stehen noch die Wissenschaften und Künste im Fokus, während in Waldzell das Glasperlenspiel, das höchste Gut der Kastalier, gelehrt wird. Dessen oberster Leiter ist der Glasperlenspielmeister, der Magister Ludi. Das Spiel wiederum umfasst die Vereinigung der großen geistigen Errungenschaften der Menschheit, etwa Musik und Mathematik. Wie der Chronist berichtet, lag vor der Gründung des Ordens Kastalien das sogenannte feuilletonistische Zeitalter. Darin dominierte brutale Geistlosigkeit, verantwortungsloser Individualismus sowie kriegsorientierte Machtpolitik. Aus verschiedenen Aufzeichnungen wie Briefen und Archivmaterial rekonstruiert der Chronist im Folgenden das Leben des Glasperlenspielmeisters Joseph Knecht.
Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht
Die Berufung
Über Josef Knechts Kindheit ist wenig bekannt. Er scheint seine Eltern verloren zu haben. Somit entscheidet die Erziehungsbehörde über ihn. Im Alter von zwölf Jahren ist er Lateinschüler in einem Internat in Berolfingen. Aufgrund seiner außergewöhnlichen musikalischen Begabung empfiehlt ihn sein Musiklehrer an der Eliteschule Kastalien. Tatsächlich geschieht das nahezu Unmögliche: Der dortige Musikmeister erscheint in Berolfingen, um Josef zu prüfen. Sofort fühlt Knecht eine Bindung zu dem warm und wissend wirkenden Mann. Daher hat er keine Scheu und kann seine natürlichen Fähigkeiten zeigen. Daraufhin erhält der Junge eine vierjährige Ausbildung in Eschholz, der untersten Schulstufe im kastalischen System. Schon damals faszinieren ihn jene Schüler, die Kastalien wieder verlassen müssen. Denn dieser Ausschluss beruht zwar auf einem Vergehen, immerhin aber damit auch auf einem Aktivwerden des Einzelnen. Im Alter von 17 Jahren wird er an die nächsthöhere Schule versetzt: nach Waldzell. Das ist das musische Zentrum und zugleich auch der Sitz des Glasperlenspielmeisters.
Waldzell
In Waldzell studiert die Elite der Kastalier. Der schulische Alltag unterscheidet sich für Knecht allerdings kaum von Eschholz, lediglich kommen einige neue Fächer hinzu, etwa die Meditation. Josef schließt Freundschaften: zunächst mit dem voll in das klosterähnliche Ordensleben integrierten Carlo Ferromonte. Dann kommt jedoch Plinio Designori hinzu. Der ungestüme junge Mann ist etwas älter als Knecht. Da er einer hoch angesehenen Familie entstammt, darf er als Hospitant aus der sogenannten Welt - also dem Leben jenseits des Ordens - eine gewisse Zeit in Kastalien verbringen. Er nutzt seine Sonderstellung, um starke Zweifel am kastalischen Leben zu äußern, speziell an der Unmündigkeit und Selbstgefälligkeit der Studenten sowie der Unterdrückung jedes Gefühls durch Meditation. Die feurige Kritik irritiert Josef grundlegend. Daher wendet er sich an den Musikmeister, dem er herzlich verbunden ist. Dieser rät Josef, sich zum Verteidiger Kastaliens aufzuwerfen. Damit entstehen hitzige Debatten der beiden Gegenspieler vor den Augen aller, bis Plinio am Ende seiner Gastschülerschaft wieder abreist. Er lädt Josef zu sich nach Hause ein, doch der darauffolgende Antrag wird von der Erziehungsbehörde abgelehnt.
Studienjahre
In Waldzell beginnt Knecht mit Begeisterung, das Glasperlenspiel zu erlernen. Die durch Plinio gesäten Zweifel verfolgen ihn dennoch. Mit 24 Jahren ist Knechts Schulbildung abgeschlossen. Er verlässt Waldzell und beginnt mit dem Studium. Darin sieht er einen großen Schritt in Richtung Freiheit. Tatsächlich kann er sich nach Belieben jeder Studienrichtung widmen. Es besteht lediglich die Verpflichtung, jährlich eine Stilübung abzugeben: einen selbst erdachten Lebenslauf, und zwar mit der eigenen Person als Protagonist in einer fernen Epoche. Josef gibt die Lebensläufe „Der Regenmacher“, „der Beichtvater“ sowie „der indische Lebenslauf“ ab. In dieser Studienzeit begegnet ihm Plinio wieder, der einen weiteren Gastkurs in Kastalien absolviert. Dieser begrüßt Josef stürmisch und zärtlich, doch Josef begegnet ihm distanziert und lässt ihn seine Überlegenheit spüren. Knecht zieht für mehrere Monate in die Einöde zu dem „Älteren Bruder“, einem Einsiedler, um mehr über die chinesische Lehre des I Ging zu lernen. Danach ruft ihn der Glasperlenspielmeister Thomas von der Trave zu sich für eine zweiwöchige Prüfungszeit, die in Josefs Eintritt in den Orden gipfelt. Kurz darauf wird Knecht ins Kloster Mariafels berufen. Dort soll er die Benediktinermönche im Glasperlenspiel unterrichten.
Zwei Orden
Der mittlerweile 34-jährige Josef Knecht wird freundlich im Kloster aufgenommen. Neben Carlo Ferromonte ist Fritz Tegularius Josefs treuester Freund. Ihn hat er bei einem etwa zehn Jahre zurückliegenden Glasperlenspielkurs kennengelernt und sofort gespürt, dass Tegularius durch seine Fähigkeiten zum Höchsten bestimmt sei, von seiner schwachen Gesundheit aber daran gehindert werde. Im Kloster lernt Josef Pater Jakobus kennen, einen Historiker und bedeutenden Mann des Benediktinerordens. Der Pater steht Kastalien sehr skeptisch gegenüber: Er betrachtet die elitäre Provinz als Imitation eines wahren Ordens. Wie bereits mit Plinio scheut Josef keinen Disput, um das kastalische Leben zu verteidigen. Über diese Streitgespräche entsteht eine freundschaftliche Bindung zu Pater Jakobus. Josef bringt ihn sogar dazu, die kastalische Lebensweise gelten zu lassen. Damit ist Knecht seinem Orden von großem Nutzen. Noch größeren Wert zieht er jedoch selbst auf persönlicher Ebene aus der Begegnung mit dem Pater.
Die Mission
Nach zwei Jahren bei den Benediktinern wird Knecht auf Urlaub nach Waldzell zu einem Gespräch mit dem Glasperlenspielmeister beordert. Dieser lobt die guten Beziehungen mit dem Kloster, die durch Josef entstanden sind. Daraufhin erteilt er Knecht einen konkreten Auftrag: Dieser soll den einflussreichen Pater Jakobus dazu bringen, sich für Kastalien im Vatikan einzusetzen. Das Ziel ist es, eine kastalische Vertretung in Rom zu eröffnen. Josef versucht, seine Mission äußerst subtil umzusetzen, doch der Pater durchschaut ihn schnell und konfrontiert ihn offen damit. Als Josef sich erklärt, ist Pater Jakobus keineswegs verstimmt. Es beginnt eine Zeit, in der beide gegenseitig voneinander lernen. Schließlich schreibt der Pater an die kastalische Leitung und sagt seine Unterstützung im Vatikan zu.
Magister Ludi
Zur Zeit des großen öffentlichen Glasperlenspiels kehrt Josef endgültig nach Waldzell zurück. Dieses Spektakel stellt jedes Jahr den Höhepunkt des kastalischen Lebens dar. Diesmal gestaltet es sich allerdings problematisch, denn der Glasperlenspielmeister Thomas von der Trave ist zu krank, um es zu leiten. Bertram, sein Stellvertreter, ist nicht in der Lage, ihn beim Jahresspiel würdig zu ersetzen. Dafür wird er von der Elite anschließend aus Kastalien vertrieben und nimmt sich das Leben. Als Thomas schließlich stirbt, ernennt die Ordensleitung Josef Knecht zum neuen Magister Ludi. Fritz Tegularius ist verstimmt, da Josef von nun an kaum mehr Zeit für die Freundschaft hat, sich stattdessen distanziert.
Im Amte
Josef weiß sich vor Aufgaben kaum zu retten. Fast glaubt er sich als Individuum völlig zu verlieren, hat aber Freude an den Vorbereitungen des Jahresspiels und vor allem am Unterrichten. Er liest ein mahnendes Zitat eines vergangenen Glasperlenspielmeisters Ludwig Wassermaler. Dieser rät, frühestmöglich mit der Planung des Jahresspieles zu beginnen und nichts erzwingen zu wollen. Zu den Vorbereitungen holt Josef den talentierten Tegularius hinzu und versöhnt den Freund damit. Ihre gemeinsamen Jahresspiele werden fulminante Erfolge. Fritz bleibt im Hintergrund, empfindet aber dennoch tiefe Genugtuung. Ein Student namens Petrus legt Josef ans Herz, den greisen Alt-Musikmeister noch einmal zu besuchen, bevor es zu spät ist. Knecht ist daraufhin überwältigt von der Erleuchtung, die der liebgewonnene, alte Mann ausstrahlt.
Die beiden Pole
Bei der Feier zu seinem erfolgreichen ersten Jahresspiel hält Josef Knecht eine bedrückende Rede: Er malt die Schönheit Kastalien aus, mahnt aber gleichzeitig, dass diese vergänglich sei. Niemand wolle daran denken, und dennoch sei es nötig, um das Glasperlenspiel und das kastalische Leben zu fürchten. Josef erinnert sich dabei an seine Lehren aus der Episode mit Pater Jakobus. Deshalb bangt er, dass von Kastalien einmal nichts als bloße Geschichte übrigbleiben könnte. Seit seiner Jugend ist Knecht in zwei Pole gespalten: die treue Pflichterfüllung und vollkommene Hingabe an Kastalien einerseits sowie auf der anderen Seite der beständige Zweifel am Orden und ein Streben hinaus in die Welt.
Ein Gespräch
Eines Tages trifft Josef erneut auf Plinio Designori. Als Mitglied einer Regierungsdelegation kommt Josefs Schulfreund zurück nach Waldzell. Er ist Jurist, hat geheiratet und wirkt ermattet. Josefs herablassende Ablehnung bei dem einstigen Treffen vor vielen Jahren steckt immer noch wie ein verletzender Stachel in Plinio. Doch in einem langen Gespräch nähern sich die Männer wieder an.
Vorbereitungen
Schließlich besucht Josef den Freund während seines achten Amtsjahres als Magister Ludi mehrmals in der Landeshauptstadt. Er begibt sich also in die Welt außerhalb des Ordens. Dort lernt Knecht Designoris Frau und den Sohn Tito kennen. Das Verhältnis zwischen Plinio und Tito erweist sich als schwierig, denn der Junge ist so ungestüm wie einst der Vater. Zudem ist er jedoch verwöhnt und wirft diesem den Verkauf der früheren Familienbesitzungen vor. Da die Eltern in einer Krise stecken, spielt er beide gegeneinander aus und verachtet den Vater. In Josef stiegt zunehmend die Vision eines neuen Lebens auf: Er will als einfacher Erzieher und Lehrer Titos in der Welt leben und Kastalien verlassen. Als sein Entschluss feststeht, weiht er Tegularius ein. Damit dieser gar nicht erst versucht, ihn zurückzuhalten, beauftragt Josef ihn, einen Entwurf für sein Austrittsgesuch an die Ordensleitung auszuarbeiten.
Das Rundschreiben
Eigentlich würde Knecht sein Amt am liebsten ohne Umschweife niederlegen. Doch aus Rücksicht auf den Freund Tegularius wählt er dennoch die Vorgehensweise per Gesuch - obwohl er kaum etwas von den Vorarbeiten des Freundes verwendet. Stattdessen wagt er in diesem Rundschreiben an die Ordensleitung etwas nie zuvor Dagewesenes: Ein Glasperlenspielmeister bittet darum, sein Amt niederlegen und für eine bescheidene Lehraufgabe in der Welt eintauschen zu dürfen. Gleichzeitig verbindet er sein Gesuch mit der Warnung, das Land werde von Kriegen bedroht. Sollten dadurch hohe Ausgaben für die Verteidigung nötig werden, würden die Bürger es nicht länger einsehen, den Orden finanziell zu erhalten. Kastalien und allem voran das Glasperlenspiel seien daher stark gefährdet. Die Behörde lehnt den Antrag zwar ehrerbietig, aber entschieden und mit Entrüstung ab.
Die Legende
Trotz der Ablehnung beschließt Josef, sein Amt niederzulegen und Kastalien zu verlassen. Mit Plinio vereinbart er, für eine Zeit allein mit Tito in einer Berghütte zu leben, um seinen Einfluss auf den Jungen frei entfalten zu können. Tito gesteht es sich nicht sofort ein, doch er hegt schnell Verehrung und Zuneigung für den Magister. Nach der Anreise in die Berge fühlt Knecht sich krank. Er führt dies auf die Höhenunterschiede zurück. Als Tito ihn am nächsten Morgen zu einem Wettschwimmen im eiskalten Bergsee auffordert, will Josef trotz seiner Schwäche nicht zurückstehen, um den Jungen nicht zu enttäuschen. Josef Knecht stirbt im Wasser. Tito fühlt sich schuldig am Tod des geliebten Meisters und spürt, dass diese Schuld sein Leben verändern wird.
Josef Knechts hinterlassene Schriften - die drei Lebensläufe
Der Regenmacher
Vor mehreren Tausend Jahren lebt Josef Knecht in einem Matriarchat. Er ist noch ein Knabe. Als Ada, die Tochter des angesehenen, aber sehr zurückgezogen lebenden Regenmachers Turu, nach einer beängstigenden Märchenerzählung davonläuft, bringt Knecht die Kleine zu deren Vater zurück. Der Junge bewundert den Wettermacher schon lange und hat Ada sehr gern. Nach einiger Zeit nimmt Turu den Knaben als Lehrling bei sich auf. Später ernennt er ihn zu seinem Nachfolger und gibt ihm Ada zur Frau. Unter Knechts zahlreichen Kindern ist ein Sohn, der ebenfalls Turu heißt und den alten Meister fortleben lässt. Knecht nimmt seine Liebe zu Ada und den Kindern als große Verpflichtung ernst. Auch im Amte besteht er zunächst allen Widrigkeiten zum Trotz. Als dann durch eine Dürreperiode die Ernte knapp wird, opfert er sich, um die Dämonen gnädig zu stimmen. Denn ein alter Volksglaube besagt, dass die Opferung des Wettermachers die Götter versöhnt. Sohn Turu wird zum neuen Regenmacher.
Der Beichtvater
Joseph Famulus führt zwischen 300 und 370 n. Chr. in Gaza zunächst ein sehr weltliches Leben. Bis er etwa 30 Jahre als ist, liest er heidnische Bücher und lässt sich von Frauen verführen. Als er von der christlichen Lehre erfährt, lässt er sich taufen, schwört seinen Sünden ab und brennt für das Leben frommer Einsiedler. Mit 36 Jahren zieht er in die Wüste, um fortan als Einsiedler zu leben. Später spricht sich seine Gabe des Zuhörens herum. Menschen kommen zu ihm, um zu beichten. Anstatt zu strafen, hört er ihnen einfach zu und versteht. Im entgegengesetzten Ruf steht der zweite große Beichtvater jener Zeit: Dion Pugil. Joseph Famulus ist dankbar für seine Aufgabe. Er gefällt sich in ihr und fühlt sich ihr dennoch nicht gewachsen. So pilgert er eines Tages selbst zum älteren Beichtvater Dion Pugil. Es stellt sich heraus, dass auch Pugil bereits zu Joseph ziehen und ihm beichten wollte. Nun sprechen sie sich aus. Dion wird für Joseph zu einem Vater. Als er stirbt, begräbt ihn Joseph so, wie Dion es sich gewünscht hat.
Indischer Lebenslauf
Der Sohn des indischen Herrschers Rajah Ravana heißt Dasa, das bedeutet im Sanskrit so viel wie Knecht. Dasa verliert früh seine Mutter. Seiner Stiefmutter steht er im Weg, da sie ihren eigenen Sohn Nala an die Macht bringen will. Somit wächst Dasa in den Bergen bei Hirten auf. Beim Fest zu Nalas Thronbesteigung verliebt sich Dasa in die schöne Pravati. Nach einem glücklichen Ehejahr kommt Rajah Nala und entführt Pravati. Dasa erblickt sie als Geliebte Nalas. Er bringt den Rivalen um und flüchtet zu einem im Wald lebenden Yogi. Diesen bittet er um Rat: Da erscheint Pravati und verkündet, man habe Dasa als rechtmäßigen Herrscher ausgerufen. Er besteigt den Thron und bekommt einen Sohn, den er nach seinem Vater Ravana nennt. Den Sohn liebt er mehr als alles andere. Bald muss der friedliebende Dasa in den Krieg ziehen. Zudem beginnt er Pravatis Liebe anzuzweifeln. Schließlich verliert Dasa die Schlacht und findet Pravati mit dem toten Sohn im Arm. Doch da wacht er wieder im Wald bei dem alten Yogi auf.